Donnerstag, 5. März 2009

Torres del Paine

Die Torres del Paine muessen sich erstmal verdient werden. Von El Calafate aus sind es rund 300 Kilometer durch die Argentinische Pampa mit den beruehmten Patagonischen Winden. (die ersten 100km zum Glueck mit kraeftigem Rueckenwind). Durch zeitiges Aufstehen (05:30) spare ich mir mal wieder die Eintrittsgebuehr fuer den Park (immerhin ca.20€). Nach einem kraeftigem Fruehstueck ging es dann los auf den Rundweg der eigentlich fuer 7 Tage angesetzt ist. Ich habe nur viereinhalb Tage benoetigt.

Auf der deutlich weniger begangenen Rueckseite des Paine Massives ist es recht feucht und die Wege befinden sich leider oft im schlechten Zustand. Auf dem einzigen Pass des Rundweges hat mich der Wind dann fast umgehauen. Witzig war, wie die Passmarkierung von den Trekkern verziert wurde...

Vom Pass aus hatte man dann einen herrlichen Blick hinunter auf den gewaltigen Grey Gletscher, ueber 5 Kilometer breit und endlos lang.

Weiter ging es dann auf dem deutlich mehr bevoelkerten "W" Trek, dafuer aber mit besserem Wetter und herrlichen Ausblicken auf das Paine Massiv.

Toll war, dass ich fast jeden Abend auf dem Campingplatz jemanden wieder gesehen habe, den ich schon mal Wochen vorher getroffen habe. So kann man sich dann wenigstens das Abendessen zusammen schmecken lassen.

Am letzten Tag gab es dann noch das Highlight, die Torres bei herrlichem Sonnenaufgang, arschkalt natuerlich, aber die strapazen haben sich gelohnt.

Die Rueckfahrt aus dem Park heraus nach Puerto Natales war dann auch alles andere als einfach. Es ging staendig steil bergauf und bergab mit heftigen Winden natuerlich.

Am zweiten Tag hat mich dann zum Glueck ein kraeftiger Rueckenwind die letzten 110km geschoben. Mit letzter Kraft erreiche ich nach 9 Tagen Wildnis Puerto Natales.

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