Die Formalitaeten an der Grenze waren auch nnoch auszuhalten. Witzig war, dass wir noch eine Passagierliste fuer unsere Fahrraeder ausfuellen sollten...
Jetzt geht es nach Peru und immernoch durch die Wueste. Die letzten Kilometer haben sich dann doch noch ganz schoen in die Laenge gezogen. Nach einem Blich auf den Tacho war dann auch klar warum. Tacna liegt gut 500m hoeher als Arica, was man aber auf den endlos langen Geraden kaum sehen kann. Es liess sich eben nur schwer treten.
Am Ortseingang von Tacna hat man dann gemerkt dass man sich nun endgueltig in einem anderen Teil der Welt als Europa aufhaelt. Ploetzlich sahen wir vor uns eine Horde Menschen, welche die Strasse blockiert haben. Nachdem wir Taxifahrer gefragt haben, haben wir uns dann doch getraut vorsichtig weiter zu fahren und konnten unbehelligt vorbeifahren. Spaeter waren ueberall Strassensperren durch Steine errichtet worden um den Verkehr lahm zu legen. Wir wurden zwar von den Protestierenden freundlich durchgewunken, aber ein mulmiges Gefuehl bleibt, dass die Stimmung jeden Moment kippen koennte...
In der Stadt war dann alles ganz normal. Tacna ist eigentlich auch eine ganz huebsche Stadt. Erstaunlicher Weise sehen die Gebaeude im Schnitt eher neuer und chicker aus als in Chile. Als wir Abends eine Busticket nach Arequipa kaufen wollten, wurde uns erstmal klar gemacht, dass morgen wegen der Proteste und Strassensperren kein Bus in diese Richtung faehrt. Nun sitzen wir erstmal in Tacna fest und hoffen, dass Uebermorgen weitergeht.














