Nach einem Ausruhtag in Coyhaique geht es durch den deutlich trockeneren Mittelteil bis nach Cochane. Der naechste Zwischenstop war in Villa Cerro Castillo, eigentlich nur ein kleines Dorf irgendwo in Patagonien, wenn da nicht ein Fest waere, welches anscheinend bis deutlich ueber die Grenzen der Region bekannt ist. Zu unserem Glueck waren wir genau zur richtigen Zeit vor Ort und haben mal zur Abwechslung einen Tag Patagonische Kultur kennen gelernt. Wir waren unter anderem bei einem Rodeo dabei (so eine Art Viertel Meilen Rennen mit dem Pferd), einem Umzug, welcher die Geschichte der Besiedelung der Region darstellt und bei diversen lokalen Musikgruppen dabei. Die Musik ist allerdings schon sehr Gewoehnungsbeduerftig, da ausschliesslich Gitarre und Akordion zum Einsatz kommen. Jedenfalls war eine ganze Menge los in dem winzigen und wunderschoen gelegenen Dorf!
Dann sind wir doch mal abgewichen von der Carreterra Austral um auf der Suedseite des Lago General Carrera entlang zu fahren. Auf der Faehre war dann erstmal Chaos und die Wellen waren fuer einen See schon ganz ordentlich.
Die teilweise aus dem Fels gesprengte Piste auf der Suedseite des Sees hatte schon recht spektakulaere Ausblicke zu bieten und hat uns konditionell einiges abverlangt.
Der weitere Weg auf der Carreterra Austral bis Cochane war nicht besser. Es geht staendig und sehr steil einige hundert Hoehenmeter hoch und wieder runter. Nach 70km ist man da gut fertig. In Cochane habe ich dann wieder einige andere Radler getroffen, unter anderem eine Schweizer Familie mit einem 5 Jaehrigen Jungen die mit dem Rad von Canada kommen (Bilder folgen) und ein Brasilianer mit einem selbstgebauten Liegerad aus Bambus!!! Und es haelt schon seit ueber 1000km auf Schotterpisten. Respekt!
Ausserdem gibt es hier einen tollen Nationalpark in dem ich insgesamt 6 Stunden unterwegs war und keine Menschenseele getroffen habe.
Morgen geht es weiter auf dem Weg nach Villa O Higgins, dem Suedlichsten Punkt der Carreterra Austral.
Donnerstag, 5. Februar 2009
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